Alle EM Maskottchen – das EM 2020/2021 Maskottchen Skillzy vorgestellt

Inhaltsverzeichnis

Wie heißt das Maskottchen zur Fußball EM 2020?

Maskottchen gehören zu einer Endrunde einer Europameisterschaft einfach dazu. Das EM 2020 Maskottchen hört auf den Namen „Skillzy“ und wurde am 24. März 2019 vor dem Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und der Niederlande in der Johan-Cruyff-ArenA in Amsterdam zum ersten Mal präsentiert. Das Wort leitet sich vom englischen Begriff „Skills“ ab, was auf Deutsch Fähigkeiten heißt.


Im Rahmen der EURO 2020 veranstaltet die UEFA die Kampagne Your Move, wo Freestyler aus Europa ihre besten Skills zeigen: https://de.uefa.com/uefaeuro-2020/about/your-move/#/london

Skillzy – ein Freestyler mit Fähigkeiten

Das EM 2020 Maskottchen Skillzy ein junger Mann im Fußball-Dress, er stellt einen Freestyling-Fußballer dar. Skillzy hat große braune Augen und braune Haare die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind – das Maskottchen sieht einem Menschen ähnlich ist und ist eher im Comic-Stil gehalten.

Skillzy heißt das offizielle Maskottchen der EURO 2020 und wurde am 27.März 2019 vorgestellt. OLGA MALTSEVA / AFP
Skillzy heißt das offizielle Maskottchen der EURO 2020 und wurde am 27.März 2019 vorgestellt. OLGA MALTSEVA / AFP

Der Gesichtsausdruck wirkt mit dem schielenden Blick, den Segelohren und dem Pony durchaus lustig. Der Kapuzenpulli mit dem offiziellen der EM 2020 ist blau-weiß und verleiht Skillzy eine gewisse Lässigkeit wie beim Straßenfußball. Zum Outfit trägt Skillzy weinrote Turnschuhe und führt immer einen Fußball mit sich.

Frühere Maskottchen der Europameisterschaften

Das EM 2020 Maskottchen Skillzy reiht sich in das Aufgebot von Figuren und Charakteren ein, die seit vierzig Jahren die Europameisterschaft begleiten. Bei den ersten Europameisterschaften gab es noch kein Maskottchen

– bei der EM 1980 ging mit Pinocchio die erste Figur an den Start. Wir stellen dir hier alle EM Maskottchen vor.

Attention: The internal data of table “195” is corrupted!

Was ist ein Maskottchen und wozu ist es gut?

Ein Maskottchen kommt aus dem Marketing und wird auch als Glücksbringer, Püppchen oder Amulett bezeichnet. Maskottchen sind meistens comic-ähnliche Figuren, die aus der Fantasie entstehen und manchmal menschen-ähnliche Merkmale aufweisen.
Maskottchen im Zusammenhang mit Sport-Veranstaltungen sind in den 1960er-Jahren entstanden. Der Löwe namens „World Cup Willie“ war bei der WM 1966 in England eines der ersten Maskottchen der Welt. Seitdem werden Maskottchen bei Fußball-Weltmeisterschaften und Europameisterschaften eingesetzt – auch bei Olympia oder bei vielen anderen Sportarten gibt es heutzutage Maskottchen.
Meistens weisen die Charaktere oder Figuren klare Bezüge zum Veranstaltungsort, der Sportart oder einer bestimmten Organisation auf. Die Maskottchen werden dann zum Teil des Corporate Designs und bilden oft die Grundlage für Promotion, Werbemaßnahmen oder Call-to-Action.

EM 1980 – Pinocchio

Die Europameisterschaft 1980 in Italien wurde erstmals mit acht statt vier Teams ausgetragen. Das EM Maskottchen feierte bei der EM 1980 ebenfalls seine Premiere. Vorbild und Namensgeber für das Maskottchen war die bekannte Figur Pinocchio aus den Erzählungen von Carlo Collodi. Das EM 1980 Maskottchen war ein hölzerner Junge mit einer langen Nase in den Nationalfarben des Gastgeberlands Italien. Auf dem Kopf befindet sich eine Mütze mit der Aufschrift „Europa 80“ und im rechten Arm hält die Figur einen Fußball.

EM 1980 Maskottchen Pinocchio

EM 1984 – Peno

Zur EM 1984 gab es mit Peno ein neues Maskottchen – benannt wurde „Peno“ nach einem in Frankreich geläufigen Begriff für Elfmeter. Der Hahn Peno wurde zum Glücksbringer für den Gastgeber Frankreich, die im EM Finale mit einem 2:0-Sieg gegen Spanien den Titel erringen konnten. Das EM 1984 Maskottchen Peno ist nicht mehr nur ein gezeichnetes Promo-Element für Printveröffentlichungen wie Plakate oder Werbeanzeigen. Peno wurde als reale, echte Figur in menschlicher Größe gezeigt – sowie man es heute von Maskottchen gewohnt ist konnte man Peno im Stadion, mit auf dem Fußballplatz oder gemeinsam mit den Fans bestaunen.

EM 1988 – Berni

Das Maskottchen der EM 1988 in Deutschland hörte auf den Namen Berni. Berni war ein Kaninchen, der zu dieser Zeit eine gewisse Berühmtheit erlangte, beispielsweise durch den Auftritt im Aktuellen Sportstudio oder durch die gemeinsamen Aktionen mit dem damaligen Teamchef der DFB-Mannschaft Franz Beckenbauer. Das EM 1988 Maskottchen Berni hatte ein Trikot in den Deutschland Farben – schwarzes Shirt, rote Hose und goldene Stutzen. Der Name ist eine Hommage an den Schweizerischen Ort Bern, wo die UEFA ihren Hauptsitz hat und wo Deutschland bei der WM 1954 den Titel erringen konnte.

EM 1992 – Kaninchen

Das Aussehen von Berni kam offensichtlich dermaßen gut an, dass das Kaninchen bei der EM 1992 in Schweden gleich nochmal einen Auftritt hinlegen durfte. Diesmal reichte es allerdings noch nicht mal zur Benennung des Tiers – demnach sagen wir einfach Kaninchen, Rabbit oder Kanin (so sagt man auf Schwedisch zu Kaninchen). Lediglich die Bekleidung des EM 1992 Maskottchen wurde verändert. Berni bekam ein neues Stirnband und ein neues Trikot in den schwedischen Farben Blau und Gelb.

EM 1996 – Goaliath

Bei der EM 1996 war das EM Maskottchen ein Löwe und erhielt erstmalig einen Kunstnamen – einem künstlich gebildeten Namen, der nicht ohne weiteres zu verstehen ist. Goaliath war eine Neuschöpfung aus den Begriffen Goliath und Goal (dt. Tor). Füsr den englischen Torjäger Alan Shearer wurde das EM Maskottchen zum guten Omen, als er sich mit fünf Treffern Torschützenkönig wurde. Das EM 1996 Maskottchen Goaliath stand ebenfalls Pate beim dritten (und bislang letzten) EM-Titel Deutschlands. Optisch war Goaliath als große flauschige Löwen-Figur zu sehen, dazu trug das Maskottchen ein England-Trikot in Weiß und eine dunkelblaue Hose. Der passende Fußball im rechten Arm durfte nicht fehlen.

EM 2000 – Benelucky

Bei der Europameisterschaft 2000 gab es eine Neuauflage des Löwen als EM Maskottchen. Der Löwe hört auf den Namen Benelucky, bestehend aus dem Wort Benelux (für die Gastgeberländer Belgien und Niederlande) und dem englischen Begriff Luck (dt. Glück). Die Haare des EM Maskottchens in schwarz, gelb, rot, weiß und blau symbolisieren ebenfalls die Farben der Gastgeber Belgien und Niederlande. Das EM 2000 Maskottchen Benelucky sah aus wie ein riesiger Wollknäuel und war wegen seines ulkigen Äußeren gerade bei Kindern sehr beliebt. Der Löwe mit dem Teufelsschwanz brachte der deutschen Nationalmannschaft bekanntlich wenig Glück. Für das DFB-Team von Erich Ribbeck war die EM 2000 nach der Vorrunde beendet.

EM 2004 – Kinas

Das Maskottchen der Europameisterschaft 2004 in Portugal hatte erstmalig eine menschenähnliche Figur. Der portugiesische Junge hört auf den Namen Kinas und verzauberte die Fans mit seinem frechen, spacigen Aussehen –spitze Nase, abstehende Ohren und eine stylische Frisur. Rein optisch erinnert die gelbliche Figur ein wenig an das Ur-Maskottchen Pinocchio – vor allem wegen den Knopfaugen und der langen Nase. Das EM 2004 Maskottchen Kinas trug ein Trikot im portugiesischen Rot mit der Aufschrift „04“ auf der Brust. Kinas brachte den Gastgeber Portugal bis ins Finale und bescherte Griechenland den EM-Titel 2004.

EM 2004 Maskottchen Kinas (AFP Foto)

EM 2008 – Trix und Flix

Bei der zweiten EM mit zwei Gastgeberländern gab es zum ersten Mal ein Maskottchen-Duo. Die beiden EM Maskottchen Trix und Flix sind ein Geschwisterpaar, die nicht stillhalten konnten. Die UEFA nannte die beiden „die mysteriösen Geschwister aus den Alpen“ – beim Publikum kam das Marketing-Produkt allerdings nicht so gut an. Die EM 2008 Maskottchen Trix und Flix sahen den berühmten Comicfiguren Fix und Foxi ähnlich – beide sind in den Farben rot und weiß und haben eine Art Superheldenmaske auf dem Kopf. Die Trikots sind jeweils rot oder weiß und auf der Brust stehen die Zahlen „20“ und „08“.

EM 2012 – Slavek und Slavko

Bei der EM 2012 in Polen und Ukraine traten ebenfalls zwei menschenähnliche Figuren in den Landesfarben auf. Slavek und Slavko hatten die Zahlen „20“ und „12“ auf den Trikots, freundlich lachende Gesichtsausdrücke und hochstehende Haare. Bei der Präsentation der EM 2012 Maskottchen im Polnischen Theater in Warschau waren Fußballgrößen aus Polen und der Ukraine anwesend – mit dabei waren unter anderem Andrzej Szarmach und Zbigniew Boniek, Oleg Blochin und Andrej Schewtschenko. Die EM 2012 Maskottchen sahen aus wie brave Jungs, aber wirkten mit den punkigen Haaren ein wenig rebellisch. Die Trikotfarben waren jeweils der polnischen und ukrainischen Nationaltrikots entliehen – eine Figur war in rot-weiß und eine in blau-gelb gekleidet.

Roger Gorączniak, Slavek&Slavko, CC BY 3.0

EM 2016 – Super Victor

Für die EM 2016 wurde wieder ein kleinerer Junge als EM Maskottchen gestaltet – diesmal im Trikot der französischen Nationalmannschaft. Mit dabei auch die Spielernummer 16 auf dem Trikot und ein Fußball im rechten Arm. Bei der Namensgebung setzte sich „Super Victor“ gegen Goalix und Driblou durch. Das EM 2016 Maskottchen Super Victor ist ein normaler kleiner Junge, der gerne Fußball spielt, und dabei spannende Geschichten erlebt. Eines Tages flog der Ball während des Spielens über einen Zaun und Super Victor musste danach suchen. Bei der Suche fand er eine Truhe mit einem roten Umhang, Zauberfußballschuhen und dem offiziellen Ball der EURO 2016. Dank des Umhangs spielt Super Victor auf der ganzen Welt; mit den Fußballschuhen zaubert er immer wieder neue Tricks.

Am 18.November 2014 wurde Supervictor, das Maskottchen der EURO 2016 vorgestellt! AFP PHOTO / FRANCK FIFE

Die neuen DFB Trikots 2021 kaufen
Die neuen DFB Trikots 2021 kaufen
⚽🏅🏆 News, Liveticker, Ergebnisse & mehr
zur Fußball EM 2024:

fussball-em-2024.de